
MEINE PÄDAGOGISCHE ARBEIT

BILDUNG FÖRDERN UND BEGLEITEN
SCHWERPUNKTE
Der Bildungsplan in meiner KTP richtet sich nach dem ´Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder´ (2018). Meine Bildungsarbeit ist überwiegend ganzheitlich und damit bereichsübergreifend. Trotzdem ist eine bereichsspezifische Betrachtung des Bildungsgeschehens wichtig. Deswegen gibt es 3 Bildungsbereiche als Schwerpunkt. Alle Bildungsprozesse werden so gestaltet, dass jedes Kind seine Kompetenzen und besonderen Stärken einbringt, diese weiterentwickelt und zugleich neue Kompetenzen erwirbt.
Körper, Bewegung und Gesundheit
Der Bildungsplan in meiner KTP richtet sich nach dem ´Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder´ (2018). Meine Bildungsarbeit ist überwiegend ganzheitlich und damit bereichsübergreifend. Trotzdem ist eine bereichsspezifische Betrachtung des Bildungsgeschehens wichtig. Deswegen gibt es 3 Bildungsbereiche als Schwerpunkt. Alle Bildungsprozesse werden so gestaltet, dass jedes Kind seine Kompetenzen und besonderen Stärken einbringt, diese weiterentwickelt und zugleich neue Kompetenzen erwirbt.
Natur und Lebenswelt
Kinder sind neugierig und lebenslustig. Gerade die Begegnung mit der Natur und das Erkunden des Lebensumfeldes bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, forschend und experimentierend tätig zu werden. Das Erleben von Tieren, Erfahrungen mit Wetter oder der Kreislauf der Natur lösen Interesse aus. Naturwissenschaftliches Grundverständnis eignen sich die Kinder aus der natürlichen Umgebung an; die Kinder erleben und begreifen unmittelbar die Umgebung. Hierin folgen sie ihren Interessen, machen eigenständig Erfahrungen und entdecken und erkennen Gesetzmäßigkeiten. Auch lernen sie verantwortungsvoll zu leben und nachhaltig zu handel
Galileo Galilei
MAN KANN EINEN MENSCHEN NICHTS LEHREN, MAN KANN IHM NUR HELFEN, ES SELBST ZU ENTDECKEN.
ARBEITSWEISE UND -FORMEN
Bildung im Alltag – Hier wird gemeinsam Alltag gelebt und die unmittelbare Lebensumgebung wird kennengelernt. Ein wichtiger Erfahrungsbereich ist schon bei kleinen Kindern die selbständige Versorgung, wie Hände waschen, essen, ankleiden, oder hauswirtschaftliche Aktivitäten. Bei mir werden diese Erfahrungen geübt, und über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Die anschließende erfolgreiche Handlung stärkt die Kinder und spornt sogleich den Tatendrang zur Weiterverarbeitung an. Ich werde z.B. die Kinder gelegentlich zum Einkauf frischer Lebensmittel mitnehmen und diese anschließend gemeinsam mit ihnen zubereiten. So lernen sie die Beschaffenheit von Lebensmitteln zu unterscheiden und die Veränderung von Lebensmitteln durch Verarbeitung.
Daneben helfen sie beim Decken, Abräumen und Abwischen des Tisches. Vieles wird mit Liedern begleitet und als Ritual in den Alltag eingebunden. Ich habe Vertrauen in die wachsenden Fähigkeiten deines Kindes, werde es mit Geduld und Gelassenheit begleiten, aber unnötige Hilfestellungen vermeiden.
Die Gruppe
Kinder haben Interesse an anderen Kindern und orientieren sich aneinander. Das Anknüpfen von sozialen Kontakten geschieht bei jedem Kind individuell. Jedes bringt seine eigene Persönlichkeit in unsere Gruppe. Wir nehmen jedes Kind an, so wie es ist, mit allen seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten, seinen Schwächen und Gefühlsausdrücken, seinen Bedürfnissen und Vorlieben. Ein Kind wird immer ernst genommen; Gedanken und Gefühle werden benannt und respektiert. Ich möchte, dass sich alle Kinder in das ´wir´ eingebunden fühlen, damit sie im Spiel die sozialen Wertvorstellungen und Umgangsformen übernehmen.
Durch gemeinschaftliche Spielaktionen wie: singen, tanzen oder beim gemeinsamen Essen, lernen die Kinder, auf andere zu achten und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Auch wichtige Umgangsregeln wie zuhören, ausreden lassen, lösen von Konflikten und Kompromisse eingehen, werden geübt. Verbundenheit, Respekt und Spaß stehen an der ersten Stelle und das Ziel ist immer, dass jedes einzelne Kind sich wohlfühlt.
Freispiel
Im Spiel bekommt ein Kind neue Einsichten, verbindet Lebenserfahrungen miteinander und verarbeitet das Erlebte in neue Zusammenhänge. Unmittelbares erleben, Erfahrungen sammeln mit allen Sinnen regt die Kognitive Entwicklung der Kinder an. Daraus ergibt sich ein hohes Maß an Selbstwirksamkeit und emotionale Stabilität. Das Denkvermögen wird gestärkt und Kinder entwickeln spaß am eigenständigen Handeln. Deswegen ist bei mir Freispiel die wichtigste Form des Lernens für die Kinder. Die Entwicklung der Kinder soll uneingeschränkt ihren Lauf nehmen: Sie haben eine Vielzahl an Möglichkeiten ihre Umwelt zu erforschen und ihre Abenteuerlust nachzukommen. Beim freien Spiel ohne fertiges Spielmaterial werden Fantasie sowie der Kreativität der Kinder gefördert, und werden viel Eigeninitiative entwickelt bei der Umsetzung ihrer Ideen. Spielen in unserer Gruppe verläuft immer ungeplant und aus eigenem Antrieb; Kinder werden nicht gestört oder gesteuert. Anregungen meinerseits werden immer an das anknüpfen, was ein Kind gerade bewegt. Die kindliche Wirklichkeit ändert sich ständig und bei mir können Kinder ihre Vorstellungen spielend erproben.
Thematische Angebote wird es allerdings geben.
Feste wie Sankt-Martin, Weihnachten, Ostern, Halloween, Karneval, Geburtstage, Muttertag und Vatertag werden gefeiert und auch bearbeitet (in der Raumgestaltung, spezielle Spielmaterialien, Geschichten etc.). Insbesondere werden die Jahreszeiten in Projekten bearbeitet, um die diese kennenzulernen und hautnah zu erleben. Daneben werden Themen je nach Bedürfnis und Interesse der Kinder in den Alltag eingemischt.
Raumgestaltung

Weitere Informationen von Ihrem Interesse
- Es gibt Platz, sich frei zu bewegen; Raum, seine Emotionen auszuleben und ungehindert der natürliche Bewegungsdrang ausleben. Ich werde darüber hinaus regelmäßig Bewegungsparcours aufstellen. Auch tanze ich gern mit den Kindern.
- In dem Bereich zum Ausprobieren von Gestaltungsmaterialien stehen alle Sachen immer bereit. Hier können Kinder nach Bedürfnis ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
- Ich möchte innen und außen miteinander verbinden. Gegenstände wie Steine, Holz, Wasser, Sand, Tiere, Pflanzen, welche gerade ein beliebtes Thema sind, werden im Innenraum ausgestellt. In diesem Bereich können Kinder mit Sachen aus dem Haushalt, der Natur und didaktischen Materialien spielen. Hier erforschen sie Naturgesetze und entwickeln mathematische Grundlagen mit Behältern, Deckeln, Waagen und anderen Alltagsmaterialien.
- Daneben gibt es einen Bereich zum Bauen und Konstruieren. Auch hier werden viele Natur- und Alltagsmaterialen verwendet, aber auch konventionelle Bausteine.
- Ein Bereich für Rollenspiele darf nicht fehlen; die kleine realistisch ausgestatte Kinderküche, Kaufladen, Verkleidungssachen und Nachspielmöglichkeiten stehen auch immer bereit.
- In der Ruheecke können Kinder sich zurückziehen, wenn sie es brauchen und vielleicht Bücher lesen, Stilleübungen ausführen oder Musik machen mit den Instrumenten.
- Der Sanitärbereich ist so gestaltet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich eigenständig die Hände zu waschen, auf die Toilette zu gehen und in Wickelsituationen mit zu helfen.
- Auch der Bereich zum Einnehmen von Mahlzeiten zielt auf die Eigenständigkeit der Kinder ab. Die Kinder können selbst den Tisch decken, abräumen und Mahlzeiten selbst zubereiten.
- Jeden Tag steht auch ein Aktionsbrett zur Verfügung. Dieses wird nach Bedarf gewechselt.
- Da wir möglichst viel Zeit in der Natur verbringen, ist der Garten so gestaltet, dass die Kinder sich selbst mit der Umwelt auseinandersetzen können und damit ihre Selbstwirksamkeit stärken. Kinder haben zu jeder Zeit die Möglichkeit, draußen zu spielen, wo sie auf diverse Untergründe laufen und natürlich klettern, rutschen, schaukeln usw. können. Im Garten befinden sich Hochbeete, in denen verschiedene Obst- und Gemüsesorten wachsen.
Maria Montessori
AS KLEINKIND WEIß, WAS DAS BESTE FÜR ES IST. LASST UNS SELBSTVERSTÄNDLICH DARÜBER WACHEN, DASS ES KEINEN SCHADEN LEIDET. ABER STATT ES UNSERE WEGE ZU LEHREN, LASST UNS IHM DIE FREIHEIT GEBEN, SEIN EIGENES LEBEN NACH SEINER WEISE ZU LEBEN. DANN WERDEN WIR, WENN WIR GUT BEOBACHTEN, VIELLEICHT ETWAS ÜBER DIE WEGE DER KINDHEIT LERNEN.
Meine Rolle
Liebevolle Zuwendung und bedingungslose Akzeptanz sind grundlegende Werte. Jedes Kind und dessen Bedürfnisse aufmerksam wahrzunehmen ist mir sehr wichtig. Ich sorge für einen sicheren Rahmen, um den Kindern ein selbständiges und selbstbestimmtes Spiel zu ermöglichen. Ich verhalte mich wie ein intensiver und achtsamer Beobachter, um individuelle Entwicklungsbedürfnisse zu erkennen. Ich werde versuchen, die Kinder besser zu begreifen, und mich immer an den aktuellen Fähigkeiten des Kindes orientieren. So habe ich die nächste Entwicklungsschritte im Blick.
Dazu gehört nachfragen, vertiefen und aufgreifen der Themen, die Kinder verfolgen. Ich beobachte ohne Vorurteile, halte aus mit Geduld und warte ab, was das kindliche Handeln beabsichtigt. Was ich als sinnvoll oder logisch betrachte, sieht ein Kind vielleicht anders. Das gemeinsame Nachdenken und Reden über die Phänomene der Welt ist eine wichtige Interaktionsform, um ein aktives Spielverhalten zu unterstützen. Um die Selbstwirksamkeit zu fördern, biete ich Hilfe zur Selbsthilfe an und dein Kind wird von mir ermutigt, Situationen selbstständig zu lösen und Schwierigkeiten zu überwinden. Daneben sind Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft wichtig, wie auch meine Vorbildfunktion.